Die Mitte der Welt
von Andreas Steinhöfel
In einer Fassung von Katrin Simshäuser
Premiere 20.09.2019
Staatstheater Braunschweig, Haus 3
Bühne und Kostüme: Philipp Kiefer
Dramaturgie: Kathrin Simshäuser
Musik: Jan Fritsch
Vermittlung: Céline Bartholomaeus, Rike Breier
Phil: Joshua Seelenbinder
Dianne, Kat: Verena Jost
Glass, Pascal, Teresa:Gina Henkel
PRESSE
»Das Schöne an Katrin Simshäusers Dramenfassung des Jugendromans ›Die Mitte der Welt‹ von Andreas Steinhöfel, die jetzt im Jungen Staatstheater Premiere hatte, ist die menschliche Wärme und Ehrlichkeit, die diese Familie letztlich eint, obwohl vieles alles andere als glücklich läuft. […] Seelenbinder bleibt jungenhaft, bewahrt der Figur eine optimistische, manchmal schalkhafte Note. […] Franziska-Theresa Schütz hat das auf der nicht zwingenden Treppe im Haus Drei als Einheitskulisse beweglich und einfühlsam inszeniert. Wenn aus den Stufen Requisiten entnommen werden oder die Freundin Pascal am Telefon auftaucht, hat das Witz. Zumal Gina Henkel sie wunderbar mit holländischem Akzent spricht. Als Mutter wechselt sie mit herbem Ton gut zwischen Hektik, Unsicherheit, klaren Lehren und freundschaftlicher Hinwendung.
Klasse auch Verena Jost als kesse Kat und als mehr und mehr verstummende Dianne, die auch die so ansteckend ausgespielte geschwisterliche Vertrautheit verlässt. Ein schönes Stück Menschentheater, auf Jugendliche zugeschnitten und auch Erwachsene berührend. Unbedingt sehenswert.«
Andreas Berger, Braunschweiger Zeitung, 23. September 2019